Kundgebung & Demonstration am 09.03.19!

// UPDATE 01.03.19: STATT KUNDGEBUNG UND DEMONSTRATION MACHEN WIR DIREKT AN DER BRACHFLÄCHE MARIANNENSTRAẞE ECKE SKALITZER STRAẞE AM 9.3. UM 14 UHR EINE KUNDGEBUNG MIT KONZERT UND IDEENWERSTATT: WAS WÜNSCHEN WIR UNS FÜR DAS GRUNDSTÜCK? //

Die Pläne für das Riesen-Hotel sind offenbar (vorerst) vom Tisch, aber wir sind noch lange nicht zufrieden.

Statt einem Riesen-Touri-Komplex soll nun voraussichtlich ein “Büro- und Geschäftshaus” gebaut werden – also ein neuer kommerzieller, profitorientierter Komplex, bei dem das, was Kreuzberg 36 wirklich braucht, also bezahlbare Wohnungen und Gewerberäume, wohl nicht vorgesehen ist.

Auch sonst ist alles nicht rosig: Die Mieten im Kiez explodieren weiter, Immobilien-Konzerne schikanieren Mieter*innen und kleine Gewerbetreibende, und die Verdrängung ist noch lange nicht gestoppt.

Deswegen rufen wir auf zu Kundgebung und Demonstration am 09.03.19: Verdrängung verhindern – Mieten senken – Touristifizierung stoppen!

Wir treffen uns um 14 Uhr an der Brache Mariannenstraße Ecke Skalitzer Straße zur Kundgebung, und gehen dann gegen 14:30 als Demonstration zum “Luxushotel Orania” am Oranienplatz – nicht nur ein wichtiger Faktor der Touristifizierung, sondern auch der Aufwertung und Verdrängung.

Dem Besitzer des Hotels Orania, Dietrich von Bötticher, gehört im übrigen auch das Eckhaus gegenüber am Oranienplatz. Hier soll in den nächsten Wochen die “Denkerei” vertrieben werden, um – voraussichtlich – Platz für ein weiteres, noch höhere Profite versprechendes “Start Up Zentrum” zu schaffen.

Dem Betreiber des Hotel, Dietmar Müller-Elmau, gehört auch das Luxushotel “Schloss Elmau” in Bayern. Die Hotel-Räume im Luxushotel “Orania” stehen aber nicht nur reichen Menschen zur Übernachtung zur Verfügung, sondern auch der Polizei. Am 1. Mai 2018 wurden die Aktivistinnen und Aktivisten auf dem Oranienplatz durch die im vierten Stock des Hotels präsente Polizei bespitzelt und überwacht. Aus dem Hotel heraus durch die Polizei aufgenommene “gestochen scharfe” (Tagesspiegel) Fotos führten im Oktober 2018 zu einer skandalösen öffentlichen Fahndung nach Aktivistinnen und Aktivisten wegen angeblicher Straftaten.